Responsive Webdesign

Vortrag vom 27.11.2012 in Bremen.

Dozent: Jonas Hellwig | kulturbanause®

Jonas Hellwig

Webdesigner

Autor / Video-Trainer

Dozent

Inhalte

Mobile Lösungen

Die Technik

Design-Pattern

Die Konzeption

Der neue Workflow

Design & Typografie

Schwierige Inhalte

Retina Optimierung

Ergänzende Links

Fixed-, Fluid- & Elastic- Layouts

Adaptive- & Responsive Layouts

Grundlagen: Responsive Webdesign

Tutorial: Media Queries einsetzen

Media Queries im IE

Adobe Edge Inspect (ehem. Shadow) im Praxistest

Videos im Responsive Design

Tabellen im Responsive Design

Google Maps im Responsive Design

Mobile Evolution

Das Web bisher

Responsive Web

Das Web bisher

Lokale Nutzung

Wenige Monitorgrößen

Ähnliche Art der Bedienung

Das Web heute

Responsive Web

Das Web heute

Lokale Nutzung

Mobile Nutzung

Duale Nutzung (Second Screen)

Über 3,5 Milliarden Displays mit Web-Content

Mouse-Bedienung

Touch-Bedienung

Spracherkennung

Das Web in Zukunft

2013: Mehr mobile als lokale User

Neue Hardware kommt auf den Markt

User ohne Desktop-Computer

Veränderte Gewohnheiten

Veränderte Erwartungshaltung

Was bedeutet das für Designer/Entwickler?

Lokale User berücksichtigen

Mobile User berücksichtigen

Die Technik kennen

Entwicklungen verfolgen

Zukunftsorientiert & flexibel arbeiten

Alte Denkweisen ablegen

Mobile Lösungen

Sie haben die Wahl

Unabhängige mobile Websites

Native Apps

Web-Apps

Responsive & Adaptive Websites

Unabhängige mobile Websites

Nur online nutzbar

Werden über den Browser aufgerufen

Sind gut vernetzt

Müssen separat gepflegt werden

Basieren auf HTML & CSS

Optimiert für eine bestimmte Displaygröße

Können problemlos aktualisiert werden

Bieten wenig Funktionen

Beispiele

m.deutschepost.de

mobile.bahn.de

bundestag.de/mobil

mobil.bundesliga.de

m.facebook.com & touch.facebook.com

Native Apps

Offline nutzbar

Werden aus App-Stores geladen

Sind schlecht vernetzt

Müssen installiert werden

Optimiert für eine bestimmte Displaygröße

Können monetarisiert werden

Stellen häufig eine bestimmte Funktion bereit

Native Apps

Unabhängiger Content für jede einzelne Plattform

Müssen separat für jede Plattform gepflegt werden

Können nicht problemlos aktualisiert werden

Werden aktiver und länger genutzt

Haben Hardware-Zugriff (Kamera, GPS, Touch-Funktionen, etc.)

Komplexe Programmierung

Beispiele

Facebook-App bei Google Play

Facebook-App bei iTunes

Facebook-App im Windows Marketplace

Facebook-App im Nokia Ovi Store

Web-Apps

Nur online nutzbar

Werden über den Browser genutzt

Sind schlecht vernetzt

Basieren auf HTML & CSS

Unabhängiger Content

Imitieren häufig echte Apps

Müssen separat gepflegt werden

Web-Apps

Optimiert für eine/wenige Displaygrößen

Können nicht monetarisiert werden

Können problemlos aktualisiert werden

Werden bewusster und länger genutzt

Können eingeschränkt auf die Hardware zurückgreifen

Überschneidungen mit mobilen Websites

Beispiele

Space Worm

4g-speed.info

Adaptive- oder Responsive-Websites

Nur online nutzbar

Werden über den Browser genutzt

Sind sehr gut vernetzt

Basieren auf HTML & CSS

Bieten identischen Inhalt

Müssen nicht separat gepflegt werden

Adaptive- oder Responsive-Websites

Optimiert für jede/mehrere Displaygrößen

Können nicht monetarisiert werden

Können problemlos aktualisiert werden

Können auf wenige Hardware-Funktionen zugreifen

Zukunftssicher

≠ mobile Design

Beispiele

colly.com

hicksdesign.co.uk

earthhour.fr

palantir.net

benhandzo.com

Zusammenfassung

Unabhängige mobile Website

Native App

Web-App

Responsive / Adaptive Website

Die Technik

Was ist überhaupt Responsive Webdesign?

Begriff von Ethan Marcotte erstmals erwähnt

Artikel bei A List Apart, Buch bei A Book Apart

Seine Definition: Flexibles Raster, Flexible Grafiken, Media Queries

Flexibles Raster + Flexible Grafiken + Media Queries Flexibles Raster, Flexible Grafiken, Media Queries

Viewport

Sichtbarer Bereich im Browser

Wird begrenzt durch den Falz (Fold)

Wird eingeschränkt durch Browser und Hilfsmittel

Konnte früher zielgruppenspezifisch bestimmt werden

Landscape & Portrait

Viewport wird immer unüberschaubarer

Falz verliert an Bedeutung

Viewport

Die Layouttypen

Fixed

Fluid

Elastic

Adaptive

Responsive

Fixed Layout

Sehr verbreitet (noch)

Optimiert für bestimmten Viewport

Website hat eine feste Breite

Website verändert sich nicht

Spalten basieren auf Pixelwerten

Technisches Beispiel | Live-Beispiel

Vorteile

Unkomplizierte Planung des Rasters

Unkomplizierte Gestaltung

Unkomplizierte Programmierung

Unkomplizierte Inhaltspflege

Nachvollziehbar für den Kunden

Nachteile

Platz wird verschenkt

Fehldarstellung möglich

Kein „echtes“ Responsive Layout möglich

Fluid Layout

Verbreitet in Shops, Magazinen

Optimiert für mehrere Viewports

Flexible Breite

Spalten basieren auf Prozentwerten

Layout hat eine Mindestbreite

Layout hat eine Maximalbreite

Technisches Beispiel | Live-Beispiel

Vorteile

Optimale Platznutzung

Es können mehr Inhalte abgebildet werden

"Echtes" Responsive Layout möglich

Nachteile

Komplexe Planung des Rasters

Komplexe Designphase, da nicht abbildbar

Komplexere Programmierung

Flexible Inhalte benötigt

Elastic Layout

Sehr selten

Optimiert für verschiedene Viewports

Website skaliert sich proportional

Spalten und Zeilen basieren auf Prozentwerten

Minimale Skalierung festgelegt

Technisches Beispiel | Live-Beispiel

Vorteile

Sehr gute Platznutzung

Inhalte werden so groß wie möglich abgebildet

Responsive Layout möglich

Nachteile

Komplexe Planung des Rasters

Komplexe Designphase, da nicht abbildbar

Komplexere Programmierung

Flexible Inhalte benötigt

Adaptive Layout

Mehrere starre Raster

Mehrere Layoutvarianten

Optimiert für bestimmte Viewports / Geräte

Live Beispiel

Vorteile

Unkomplizierte Planung

Unkompliziertes Design

Recht unkomplizierte Programmierung

Recht unkomplizierte Pflege der Inhalte

Nachteile

Platzverschwendung in abweichenden Viewports

Mögliche Fehldarstellung

Komplexe Zielgruppenanalyse

Nicht zukunftssicher

Responsive Layout

Mehrere flexible Raster

Mehrere Layoutvarianten

Optimiert für jeden Viewport / alle Geräte

Live Beispiel

Vorteile

Zukunftssicher

Design & Information steht im Mittelpunkt

Optimale Platznutzung

Nachteile

Komplex in der Planung

Komplex in der Gestaltung

Komplex in der Programmierung

Komplex in der Pflege der Inhalte

Breakpoint

Punkt, an dem das Design umbricht

Design ändert den Aufbau spürbar

Adaptive: Breakpoints orientieren sich am Viewport

Responsive: Breakpoints orientieren sich am Layout

Beispiel | Beispiel | Beispiel | Beispiel

Technisch realisiert über CSS Media Queries

Medientypen & Media Queries

Media Query = Weiterentwicklung des Medientypen

Medientypen fragen Medien ab

Medientypen & Media Queries

Klassische Medientypen in CSS:


<link type="text/css" href="styles.css" media="screen" rel="stylesheet" />

<link type="text/css" href="print.css" media="print" rel="stylesheet" />

Medientypen & Media Queries

Media Queries fragen Medieneigenschaften ab

z.B. Viewport, Display-Breite, Ausrichtung, Farbtiefe, Auflösung etc.

Medientypen & Media Queries

Aufbau von Media Queries:


@media only screen and (max-width: 1050px) {
 /* Hier steht der Code */
}

@media only screen and (max-device-width: 480px) {
 /* Hier steht der Code */
}

@media only screen and (orientation: landscape) {
 /* Hier steht der Code */
}

Medientypen & Media Queries

Technische Demo in Dreamweaver

Quellcode eines Live-Projekts

Zusammenfassung

Die flexibelste Lösung ist ein responsive Layout:

Mehrere Layouts mit flüssigem Raster

Media Queries

Flexible Inhalte

Design-Pattern

Design für Touch-Screens

Größere Elemente

Abstände einhalten

Interaktionen kennzeichnen

Konventionen beachten

Touch-Bedienung einplanen

Layout-Muster

Mostly Fluid

Mostly Fluid

Technische Demo

Live-Demo

Column Drop

Column Drop

Technische Demo

Live-Demo

Layout-Shifter

Layout Shifter

Technische Demo

Live-Demo | Live-Demo

Off-Canvas

Off Canvas

Technische Demo

Navigations-Muster

Die Navigation umstrukturieren

Beispiel | Beispiel | Beispiel

Technisch unkompliziert

Optisch ansprechend

Benutzerfreundlich

Bietet sich nur für wenige Links an

Kein JavaScript benötigt

Verschwendet Platz

Umwandlung in Selectliste

Beispiel | Beispiel

Bietet sich für viele Links an

Spart Platz

Benutzerfreundlich

JavaScript wird benötigt

Optisch nicht ansprechend

Technisch eher anspruchsvoll

Navigation im Footer

Beispiel

Bietet sich für viele Links an

Kein JavaScript benötigt

Technisch unkompliziert

Optisch ansprechend

Spart Platz im Header

Nicht benutzerfreundlich

Off-Canvas

Beispiel Google Mobile

Bietet sich für viele Links an

Optisch ansprechend

Spart Platz

Benutzerfreundlich

JavaScript / CSS3 wird benötigt

Technisch anspruchsvoll

Multi-Level-Navigationen

Beispiel | Beispiel

Inhalte

Bilder / Videos verkleinern

Bildergalerien

Bilder austauschen

Slider

Accordion

Die Konzeption

Die Zielgruppe kennen

Zwei Ansätze die Website zu optimieren

Graceful Degradation

Progressive Enhancement / „Mobile First“

Es muss oft mit Kompromissen gelebt werden

Kompromisse müssen minimiert werden

Graceful Degradation

Graful Degradation

Graceful Degradation

Optimiert für die Desktop-Nutzung

Viele Grafiken

Eher aufwändiges Design

Komplexe Navigationen

Scripte, Slideshows, Videos etc.

Viel Bandbreite / Performance notwendig

Graceful Degradation

Die Website wird "abgespeckt".

Umbau des Layouts für kleine Displays

Häufig Platzprobleme

Nicht optimierte Navigationen

Nicht optimierte Inhalte

Kompromisse notwendig

Evtl. Probleme mit Performance

Beispiel

Mobile First

Mobile First

Mobile First

Optimiert für kleine Displays

Wenig Grafiken

Flache, simple Navigationen

Inhalte stehen im Mittelpunkt

Wenig Scripte, Videos etc.

Für schwaches Internet optimiert

„Back to the roots“

Mobile First

Die Website wird "aufgeblasen".

Vergrößerung der Seitenelemente

Viel White Space

Häufig minimalistische Layouts

Viel Typografie

Performance-Optimiert

Benutzerfreundliche, relevante Inhalte

Beispiel | Beispiel

Zusammenfassung

Relevante Inhalte

Benutzerfreundliche Strukturen

Performance-Optimierung

Maximale Flexibilität

→ Mobile First Responsive Design

→ Für jedes Projekt prüfen!

Der neue Workflow

Der klassische Webdesign-Workflow

Konzeption

Design

Programmierung

Optimierung

Adaptive Layout

Starres Gestaltungsraster (Konzeption)

Mehrere Layouts (Design)

Media Queries (Programmierung)

Annähernd klassischer Workflow

Verständlicher Einstieg ins mobile Webdesign

Adaptive Layout

Hilfsmittel bei der Konzeption

Skizzen

Mockups & Wireframes

Grid Generatoren

Designer + Entwickler

Beispiel-Workflow mit Gridpak

Responsive Layout

Flüssiges Gestaltungsraster

Mehrere Layouts

Media Queries

Veränderter Workflow

Schwieriger Einstieg ins mobile Webdesign

Responsive Layout

Deutlich veränderter Workflow:

Evtl. Skizzen

Style Tiles (Beispiel)

Evtl. Grid-Generatoren (Gridpak)

Prototypen („Rapid Prototyping“) (Beispiel | Beispiel)

Frameworks

Designer = Entwickler

Frameworks & Boilerplates

Achtung! Falsche Begriffe!

Adaptive Frameworks (Beispiel | Beispiel)

Responsive Frameworks (Beispiel | Beispiel | Beispiel)

Prominente Vertreter (Beispiel | Beispiel)

Adobe Dreamweaver

Adobe Edge Reflow

Bad Practise: Mobile Themes

Zusammenfassung

Adaptive Layout:
Klassischer Workflow

Responsive Layout:
Veränderter Workflow

Quizfrage

Welche Größe hat das Photoshop-Layout?

Test & Debug

Design in the Browser

Flexibilität und Interaktionen werden sichtbar

Minimale Code-Basis

Debug-Console des Browsers wird genutzt

Wechsel zwischen Ps, Ai, Fw und Code-Editor

Tools

Previewer (Beispiel | Beispiel)

Cheatsheets

Bookmarklets

Adobe Edge Inspect

Best Webdesign Tools

Design & Typo

Layoutprogramme stoßen an Grenzen

Betrifft Photoshop

Betrifft Fireworks

Betrifft Illustrator

Layouts sind nicht flexibel

Designer muss CSS verstehen

CSS3PS

CSS Hat

Flexibel gestalten

Skalierbare Grafiken: Vektoren & SVG

CSS3-Grafiken

Endlosmuster

Webfonts

Webfont-Icons

Typografie

Betrachtungsabstände berücksichtigen (Neg.-Beispiel)

Schriften in em / rem angeben

Verhältnisse zwischen Schriften herstellen

Spaltenbreiten / Zeilenlängen beachten

Schriften skalierbar halten

Kontraste optimieren

Schwierige Inhalte

Bilder im Inhaltsbereich

Stehen im HTML-Code

Lassen sich nicht austauschen

Werden skaliert

Führen zu Performanceproblemen

Es existiert keine perfekte Lösung

HTML-Element in der Diskussion

JavaScript-Lösungen vorhanden (Beispiel)

Tabellen im Inhaltsbereich

Sehr unflexibles Element

Verschiedene Lösungen

Tabellen drehen

Informationen reduzieren

1. Spalte fixieren

Tabellen mit CSS umsetzen

Formulare

Formulare so simpel wie möglich aufbauen

HTML5-Formularelemente verwenden

Mobile Endgeräte nutzen die Feldtypen für unterschiedliche Tastaturlayouts

Retina & Hi-dpi

Das Retina-Problem

Gleiche Displaygröße

Mehr Pixel auf gleicher Fläche

Pixelgrafik würde verkleinert dargestellt

Geräte rechnen daher automatisch um

Grafik wird unscharf

Lösungen

SVG-Grafiken (Vektoren)

CSS3

Webfonts / Webfont-Icons

Lösung für Pixelgrafiken

Grafiken in hoher Qualität erstellen

Media Query fragt Auflösung ab

Grafik wird optimal angezeigt

Hoher Aufwand

Große Dateien, auch auf Smartphones

Media Query für Retina-Displays


@media only screen and (-webkit-min-device-pixel-ratio: 2) { 

  #logo {
          background-image:url(img/logo-retina.png);    
          background-size: 150px 50px; 
  }
  
} 

DANKE

Das war's für heute.

(Wenn du Fragen hast, wäre jetzt der optimale Zeitpunkt …)

jonas@kulturbanause.de

Links zu Responsive Webdesign

Fixed-, Fluid- & Elastic- Layouts

Adaptive- & Responsive Layouts

Grundlagen: Responsive Webdesign

Tutorial: Media Queries einsetzen

Media Queries im IE

Adobe Edge Inspect (ehem. Shadow) im Praxistest

Videos im Responsive Design

Tabellen im Responsive Design

Google Maps im Responsive Design

Die Präsentation wurde mit reveal.js erstellt, und lediglich gestalterisch leicht modifiziert.